Regenbekleidung zum Wandern ein Vergleich der Optionen
Poncho vs Regenjacke
Viele Ultralight-Hiker setzen auf Ponchos. Der Punkt ist, dass der Poncho auch gleich als Schutz für den Rucksack dient. Somit braucht es nicht zusätzlich ein Raincover. Die Belüftung ist je nach Modell extrem gut da diese unten offen sind und häufig sehr weite Öffnungen bei den Ärmel haben. Daher kann der Poncho auch aus 100% wasserdichtem Material erstellt werden und braucht keine wasserdichte und teure Membrane wie Gore-Tex. Siehe diesbezüglich auch: Schuhe, Gore-Tex und Gaiters
Der Poncho kann während dem laufen kurz über einem drüber geworfen werden wobei bei der Regenjacke der Rucksack ausgezogen werden muss.
Nachteil ist, dass der Poncho häufig nur knielang ist und somit der untere Bereich sicherlich nass wird. Die meisten stört dies allerdings wenig. Ein wichtiger Faktor ist die Agilität auf dem Trail, die mit einem Poncho eingeschränkt ist. Daher kann eine Regenjacke die bessere Option für technische Trails sein.
Die Gewichtsersparnis ist relativ hoch. Man braucht nicht eine Regenjacke und eine Regenhose und ein Rucksack-Raincover.
Poncho
Vorteile:
- Gewichtsersparnis zur herkömmlichen Regenbekleidung
- Geringer Preis
- Einfach anzuziehen
- Je nach Modell gute Ventilation
- Gleichzeitiger Schutz für Rucksack
Nachteile:
- Beine werden nass
- Wenig Schutz gegen Insekten
- Weniger agil. Daher auf sehr technischem Trail ungeeignet
Regenjacke und Hose
Vorteile:
- Vollumfassender Regenschutz
- Guter Schutz vor Insekten
Nachteile:
- Gewicht
- Teuer
- Mühsam anzuziehen
- Raincover benötigt für Rucksack